Ed Fellows makes drawings, objects and performances that engage with and expose personal and material limitations. These limitations confront both our inability to live up to our own ideas and ideals as well as a shared existential struggle to communicate and belong.
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With his line drawings, Fellows uses a precise repetitive process that records the minute human irregularities; the ink flow falters and stutters, the paper scuffs, lines overlap and the spacing between lines varies, all leaving a record of both the initial idea and the inability to live up to this ideal. What is left is an image that is the result of the making process itself.
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With his objects, the desire to initiate a meaningful communication is taken over by the process of attempting to articulate that meaning. For example, in Case, pens, the very means of drawing, are cast in plaster without even leaving their pencil case. The solidified materials continuously bleed into the plaster. What happens is a form of on-going interaction between making, viewer, and materials. There is a tension between the desire to fix meaning and a situation of continuous uncertainty that invites dialogue.
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With his performances the isolated performer attempts to reach through to the audience by exposing and questioning the set up that divides them. The eventual aim is a shared experience, a cup of tea, a conversation.
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In all Fellows’ work we are witness to the workings of the relationship between pens, paper, objects and people. And how something else emerges as this process is happening.
Ed Fellows' Arbeiten umfassen Zeichnungen, Objekte und Performances, die persönliche und materielle Limitationen aufzeigen und aufdecken. Es werden sowohl die Unfähigkeit, unseren eigenen Ideen und Idealen gerecht zu werden, als auch der gemeinsame existenzielle Kampf um Kommunikation und Zugehörigkeit gegenübergestellt.
In seinen Strichzeichnungen verwendet der Künstler einen präzisen, repetitiven Prozess, der die winzigen menschlichen Unregelmäßigkeiten widerspiegelt. Der Tintenfluss schwankt und stottert, das Papier wetzt sich ab, individuelle Linien überlappen sich und der Abstand zwischen den Zeilen variiert, wodurch sowohl die ursprüngliche Idee als auch die Unfähigkeit, dieses Ideal zu erfüllen, dokumentiert sind. Was übrig bleibt, ist ein Bild, welches das Ergebnis des Herstellungsprozesses selbst ist.
Der Wunsch, eine sinnvolle Kommunikation einzuleiten, wird durch den Versuch des Ausdrucks dieser Bedeutung übernommen. Bei der Skulptur Case, zum Beispiel, werden die Buntstifte, die eigentlichen Mittel zum Zeichnen, in Gips gegossen, ohne dass sie das Federmäppchen verlassen.
Die erstarrten Materialien laufen kontinuierlich in den Gips über. Es entsteht eine Form der fortlaufenden Interaktion zwischen Erstellen, Betrachter und Materialien. Es entwickelt sich ein Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch, die Bedeutung zu fixieren, und einer Situation ständiger Unsicherheit, die zum Dialog einlädt.
Mit seinen Performances versucht der isolierte Performer das Publikum zu erreichen, indem er das Arrangement herausstellt und die Trennung zum Publikum hinterfragt. Das Endziel ist eine gemeinsame Erfahrung, eine Tasse Tee, ein Gespräch.
Bei allen Kunstwerken von Ed Fellows werden wir Zeugen der Wirkungsweise und der Prozesse von Stiften, Papier, Gegenständen und Menschen und deren Beziehung zueinander.
Und wie bei diesen Prozessen eben etwas anderes passiert.